Social Media & Demokratie

Sandro Philippi studiert Politikwissenschaften und ist politisch unter anderen im freien zusammenschluss von student*innenschaften und in Bündnis Lernfabriken meutern! aktiv und setzt sich für eine bessere Bildungspolitik ein.

Im Vortrag “Social Media und Demokratie” geht es zunächst darum, welchen Begriff von Demokratie wir zugrunde legen. Wie demokratisch ist der Parlamentarismus überhaubt? Was macht eine Demokratie aus?
Im Anschluss wird betrachtet, welchen Einfluss Soziale Medien, wie Facebook, Twitter und Instagram auf unsere Demokratischen Diskurse haben. Durch die Sozialen Medien sind Räume entstanden, die Vielen einen niedrigschwelligen Zugang bieten, um sich politisch zu äußern. Gleichzeitig sind die Algorithmen der kommerziellen Unternehmen nicht zugänglich und es herrschen Profitinteressen, die über Reichweiten und Zielgruppen entscheiden. Facebook wird nachgesagt, dass es Wahlen entschieden hat, Instagram hat einen großen Einfluss auf Rollenbilder. Daher stellt sich die Frage, inwiefern Social Media fördernd für unsere Demokratie sind oder gar eine Gefahr für dieselbe darstellen?

Warum wir uns für dieses Thema entschieden haben?

Eine erhöhte Präsenz der Studierendenvertretung auf Social Media Kanälen ermöglicht uns Studierende und andere politischen Akteur*innen zu erreichen. Trotzdem hat es für uns immer einen fahlen Beigeschmack die Plattformen von kommerziellen Unternehmen zu nutzen und so zu unterstützen. Und geht es uns im Privaten nicht auch so? Viele wissen, dass wir uns gläsern machen und kennen die Nachteile, aber die Nutzer*innenfreundlichkeit und die schiere Anzahl an Personen, die die Netzwerke nutzen, lassen uns kaum eine Wahl.
Um unsere Online Aktivität selbstkritisch einzuordnen laden das Referat für Öffentlichkeit und das Referat für politische Bildung zum Vortrag ein.

Link zur Facebook Veranstaltung:
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